Unsere amerikanischen Nachbarn sind, was das Thema Diversity, Equity, Inclusion and Belonging (Vielfalt, Gleichstellung, Inklusion und Zugehörigkeit) angeht, oft weiter. Auch sprachlich setzen sich die englischen Begriffe, die den Umgang mit dem Thema erst möglich machen, vor allem in der Arbeitswelt viel schneller durch als unsere meist etwas sperrig wirkenden deutschen Wortkonstrukte. Und trotzdem wäre es oft hilfreich, wenn man im Gespräch mit Begriffen arbeiten könnte, die jedem sofort einleuchten. Gerade in Unternehmen, in denen der Wille zu einem kulturellen Umdenken da ist, aber der notwendige Wissensstand für ein sinnvolles Umsetzen dieser wichtigen Themen noch nicht erreicht ist, stellt die Sprache häufig eine zusätzliche Hürde dar.
So wollte ich heute meiner Partnerin die Grafik der drei verschieden großen Menschen am Zaun des Sportplatzes als Hilfestellung für eine herausfordernde Situation an ihrem Arbeitsplatz schicken, und suchte eine Weile nach einer deutschen Version dieses Bildes:
Dabei geht es weniger darum, wie gut oder schlecht jemand Englisch spricht, sondern welche die vorherrschende Sprache im Unternehmen ist. Aber meine Suche blieb leider erfolglos. Daher habe ich mir kurzerhand eine Grafik von Voces Unidas geliehen und sie ins Deutsche überführt: